Das grüne Stadtviertel Sint-Pieter: Auch das ist Maastricht
Es war einmal… ein kleines Dorf bei Maastricht. Obwohl man von der lebendigen Stadt aus direkt dorthin gelangte, sah es hier eher aus wie in der ländlichen Region Limburg. Ausgedehnte Wiesen und ein gemütlicher Dorfskern, umgeben von einem historischen Fort und einer Schlossruine. Man taucht also in eine mittelalterliche Umgebung ein? Keineswegs! Schließlich geht es um Sint-Pieter, seit Jahr und Tag die grüne Lunge der Stadt. Auch 2019 kommt man her, um die Natur zu genießen und sich kurz zu erholen.
Das Limburger Hügelland liegt gleich um die Ecke
Nennen Sie einmal eine Provinzhauptstadt, von der aus man zu Fuß in einer Viertelstunde mitten im Grünen ist. Genau: Maastricht! An der Südseite der Stadt liegt das ländliche Viertel Sint-Pieter, - bis 1920 eine selbstständige Gemeinde - in der man von der Betriebsamkeit der Innenstadt nichts mehr merkt. Ideal also, um der Hektik des Alltags zu entfliehen oder eine Städtereise ruhig ausklingen zu lassen. Hier genießt man einzigartige Aussichten auf die Hügellandschaft, die Stadt und die Grenze zu Belgien. Den niedlichen Anblick der Tiere, die man unterwegs in den Wiesen sieht, bekommt man kostenlos dazu.
10.000 Schritte? Na klar!
Wenn man von einzigartigen Aussichten spricht, denkt man natürlich auch direkt an eine Höhenlage. Wenn man die Sportuhr einschaltet, erreicht man einfach die heiß begehrten 10.000 Schritte. Dafür werden Sie am Fuße des Sint Pietersbergs erwartet, einem Plateau mit einer Größe von 8 km, das die Niederlande mit Belgien verbindet. Viele sportlich eingestellte Leute kommen am Wochenende hierher, um die Beine noch einmal zu strecken und an die frische Luft zu gehen. Keine Spitzenkondition? Auch dann ist dies ein idealer Ort, denn man kann hier schon Schleifen ab 2,8 km Länge wandern/joggen. Ein erfahrener Wanderer kann hier fast 13 km zurücklegen.
Ob man nun 2 oder 13 km wählt: Ein Imbiss und ein Getränk danach schmecken immer. Laufen Sie dazu bergab, denn am Fuße des Sint Pietersbergs gibt es zahlreiche einladende Cafés und Restaurants, in denen man herzlich willkommen ist.
Zeitsprung in die Vergangenheit
Daniëll Wolff Baron van Dopff. Dieser Name wird vielen nichts sagen, doch dieser Mann ist derjenige, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts Fort Sint Pieter erbauen ließ, um Maastricht zu schützen – wir freuen uns heute darüber! Heute ist das Fort noch fast wie vor 300 Jahren erhalten, doch es dient momentan vor allem als touristische Attraktion. So kann man den grünen Ausflug kulturell bereichern.