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Vertrag von Maastricht

Viele Anwohner sind stolz darauf, dass in ihrer Stadt Geschichte geschrieben wurde. Der Vertrag von Maastricht hat die Stadt zu einem Begriff gemacht. Bei einem Spaziergang durch das moderne Architekturviertel Céramique stößt man auf vielfältige Hinweise auf das neue Europa.

Auch die Architektur ist ein wertvoller Zeitzeuge. Deswegen haben wir einen Blog über die moderne Architektur geschrieben, in dem Sie eine überraschende Seite der Stadt kennenlernen.

Plein 1992

Bei einem Spaziergang durch das moderne Architekturviertel Céramique stößt man auf vielfältige Hinweise auf das neue Europa. So wurde der lebendige Platz Plein 1992 nach dem Vertrag von Maastricht benannt. Kinder spielen dort auf Bronze-Platten mit dem €-Zeichen oder der Jahreszahl 1992 Hüpfekästchen. Ein Stück weiter erblickt man auf dem Kreisverkehr der Avenue Céramique das Kunstwerk „Stars of Europe“, bei dem sich Silbersterne auf hohen Aluminiumpfählen mit dem Wind drehen. Die zwölf großen Sterne symbolisieren die Unterzeichnerstaaten des Vertrages; die kleinen Sterne stehen für neue Mitgliedstaaten.

Provinzgebäude

Im Provinzgebäude an der Maas kann man natürlich immer noch sehen, wie und wo alles geschah. Im Dezember 1991 kam der Europarat im Festsaal zum Eurogipfel zusammen. Bis tief in die Nacht wurden zwei Tage Gespräche geführt. Königin Beatrix empfing die zwölf Regierungschefs im Sternerestaurant Château Neercanne. Auf einer Plakette im Weinkeller stehen u. a. die Unterschriften des französischen Präsidenten Mitterand und des deutschen Bundeskanzlers Kohl.

Der Vertrag

Zwei Monate später erfolgte die Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht im Statenzaal. Das Provinzgebäude hat eine Sonderecke eingerichtet, in der Besucher eine Kopie des Vertrags besichtigen können. Außerdem hängen dort Fotos vom Eurogipfel und vom Vertrag.

Seit 2018 trägt der Vertrag von Maastricht das Europäische Kulturerbe-Siegel. Es hängt draußen an der Mauer des Provinzgebäudes als Symbol für europäische Ideale, Werte, Geschichte und Integration.

Von der Urzeit bis heute - Die Zeitachse