Auf dem Vrijthof befindet sich die ehemalige Hauptwache. Im 18. Jahrhundert nahmen die Armeeangehörigen hier die Wachablösung vor. Die hochrangigen Herren der Armee hatten hier ihren ständigen Sitz, um die Schlüssel der sieben Toren zu bewachen. Armeeangehörige findet man hier heute nicht mehr, doch von außen kann man das Gebäude nach wie vor bewundern.
Aufgrund der römischen Brücke siedelten sich die ersten echten Stadtbewohner an. Soldaten bauten eine Festung zwischen dem Vrijthof und der Maas. Innerhalb der Mauern des Forts lebten sie in Holzhäusern zwischen den Tempeln und Badehäusern aus Stein. Vieles aus dieser römischen Vergangenheit verbirgt sich unter der Erde. Zum Glück muss man in Maastricht nicht weit suchen, um davon dennoch etwas zu sehen. Zwischen Ende des 16. und Anfang des 18. Jahrhunderts marschierten täglich tausende von Soldaten in Uniform über die Maastrichter Pflasterstraßen, um die Stadt vor Eindringlingen zu schützen. Durch die strategische Lage - an der Maas und der alten Römerstraße „Via Belgica“ – wurde Maastricht eine bedeutende Garnisonsstadt. Ein großer Teil der Einwohner sind Soldaten, wechselweise unter spanischem, französischem oder niederländischem Kommando.
D’Artagnan ist vielleicht der bekannteste Franzose der Welt. Das liegt unter anderem an den zahlreichen Geschichten und Erzählungen, die über ihn erschienen sind. Der berühmte Musketier wurde im südfranzösischen Lupiac geboren und durchquerte im Dienst von König Ludwig XIV ganz Europa zu Pferde. Als er während der Belagerung der Festungsstadt Maastricht von einer Musketenkugel getroffen wurde, nahm seine Karriere ein jähes Ende. Eine weltberühmte Persönlichkeit mit einem ereignisreichen Leben, in dem Maastricht eine bedeutende Rolle gespielt hat. Deswegen steht im Stadtpark von Maastricht eine Staue des Musketiers D'Artagnan.
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