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Eine neue Identität als Industriestadt

Durch die Umnutzung von Fabriksgebäuden wandelt sich das Viertel Sphinxkwartier zu einem angesagten Wohn- und Kulturviertel. Das Eiffel-Gebäude - De Eiffel - ist das bekannteste Industriedenkmal. Bis 2006 war es noch aktiver Standort der Keramikfabrik des Unternehmens Koninklijke Sphinx. Seit 2017 dient es vor allem als Domizil für The Student Hotel. Studenten aus aller Welt wohnen hier längere Zeit, doch man kann hier auch einfach übernachten. Köstliche Cocktails und die beste Aussicht der Stadt kann man bei Bold genießen, dem Rooftop-Restaurant mit Bar.

Ein vielseitiges Stückchen Maastricht

Gegenüber liegt das denkmalgeschützte Gebäude De Timmerfabriek. Dieser Fabrikskomplex wurde nach der Sphinx-Schließung in eine lebendige Kulturfabrik verwandelt. Die Popbühne Muziekgieterij befindet sich in einem Lager. Ein ehemaliges Kraftwerk wurde zum Filmtheater Lumière umgebaut. Die zentrale Halle mit Dampfmaschinen und anderen Anlagen zur Stromerzeugung ist nun eine Bar bzw. ein Restaurant mit schöner Aussicht über den historischen Binnenhafen ‘t Bassin.

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Bold Rooftopbar Maastricht

Harte Arbeiter haben das Gebiet vorangebracht

Wo Einwohner heute vor allem ihre Freizeit verbringen, wurde ehemals hart gearbeitet, auch von Kindern und leider nicht immer unter den besten Bedingungen. Der Name des Fabrikdirektors Petrus Regout blieb damit auch lange Zeit behaftet. 1959 nutzte Sphinx das 125-jährige Jubiläum, um das Image des Unternehmers aufzupolieren. Regout wurde mit einem Standbild vor dem Fabriksgebäude De Eiffel geehrt.

Heute kann man die Unternehmensgeschichte von Sphinx auf einem riesigen, 120 m langen Fliesenplateau in einer museumähnlichen Passage, der Sphinxpassage, des Eiffel-Gebäudes bewundern. Die 30.000 Fliesen verschweigen die Kinderarbeit und langen gefährlichen Nachtschichten nicht. Es ist jedoch auch Platz für positive Geschichten, beispielsweise über kunstvolle Essgeschirre mit Bauernmustern.

 

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