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Joseph Rodriguez – We’re all people

Maastricht

Die Retrospektive des amerikanischen Dokumentarfotografen Joseph Rodriguez zeigt 75 eindringliche Fotos marginalisierter Bevölkerungsgruppen und ihrer stetigen Kämpfe im Alltag. Die Bilder entstanden in den 1980er- und 1990er-Jahren in New York City und Los Angeles.

Joseph Rodriguez

Mit seinem umfangreichen und eindrucksvollen Werk hat Joseph Rodriguez in der Welt der Fotografie internationale Bekanntheit erworben. Als Fotograf dokumentiert er häufig Menschen, die, an den Normen gemessen, am unteren Rand der Gesellschaft leben. Er hofft, mit seinem Werk einen Einblick in das Leben dieser Gemeinschaften zu bieten und so das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Für die erste europäische Retrospektive von Rodriguez wurden fünf ikonische Ser…

Joseph Rodriguez

Mit seinem umfangreichen und eindrucksvollen Werk hat Joseph Rodriguez in der Welt der Fotografie internationale Bekanntheit erworben. Als Fotograf dokumentiert er häufig Menschen, die, an den Normen gemessen, am unteren Rand der Gesellschaft leben. Er hofft, mit seinem Werk einen Einblick in das Leben dieser Gemeinschaften zu bieten und so das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Für die erste europäische Retrospektive von Rodriguez wurden fünf ikonische Serien ausgewählt: TAXI, Spanish Harlem, Juvenile, East Side Stories und LAPD. Diese Projekte zeigen die Entwicklung von Rodriguez zum Meister der sozialdokumentarischen Fotografie. Gastkurator der Ausstellung „We’re all people“ ist der deutsche Galerist Bene Taschen aus Köln. Als Taxifahrer legte Rodriguez von 1977 bis 1987 von seinem Auto aus das lebendige New Yorker Alltagsleben fest. Zugleich porträtierte er in den 1980er-Jahren in seinem Wohnort auch die lateinamerikanischen Einwohner des Stadtteils Spanish Harlem. Die Juvenile-Serie zeigt junge Straftäter und andere Beteiligte im amerikanischen Rechtssystem. Im Osten von Los Angeles gab der Fotograf Bandenmitgliedern ein menschliches Gesicht, und in derselben Stadt beobachtete er 1994 Polizeibeamte bei der Arbeit, kurz nach den Rodney-King-Unruhen. Der Fotograf und Dozent ist mit Jamel Shabazz befreundet, der 2020 im Museum ausstellte. Sie teilen eine besondere Vergangenheit und kennen das berüchtigte New Yorker Gefängnis Rikers Island gut. Während der Ausstellung nimmt Joseph Rodriguez von Maastricht aus an einem Fotografieprojekt mit Insassen der Justizvollzugsanstalt in Sittard teil.

Joseph Rodriguez (Brooklyn, New York, 1951) absolvierte eine Fotografieausbildung an der School of Visual Arts und dem International Center of Photography (ICP) in New York. Er stellt in Museen und Galerien sowie auf Festivals aus. Sein preisgekröntes Werk wurde in führenden Magazinen wie Esquire, GQ, National Geographic, Newsweek, The New York Times Magazine, Der Spiegel, Stern und TIME veröffentlicht. Auch das Albertina Museum in Wien, das Museum Ludwig in Köln, das Los Angeles County Museum of Art (LACMA) und das Smithsonian American Art Museum in Washington haben Fotografien von Joseph Rodriguez in ihren Kollektionen. Rodriguez lebt und arbeitet in New York.

Wann

  • Jeden dienstag, mittwoch, donnerstag, freitag, samstag und sonntag bis zum 2. februar 2025 von 10:00 bis 17:00

Preise

  • Erwachsene12,50 €
  • Studenten6,50 €
  • Kinder6,50 €
  • CJP (Cultureel Jongeren Paspoort)5,00 €
  • MuseumspassGratis
  • KinderGratis
  • KarteninhaberGratis

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